Vorlesung "Wechselwirkungsprozesse der kosmischen Strahlung"

Vorlesung "Wechselwirkungsprozesse der kosmischen Strahlung"

→ Zuhörer

Masterstudenten: Grundkenntnisse in der Teilchenphysik werden benötigt.

→ Veranstalter

Vorlesungen:
Jun-Prof. J.K. Becker
Prof. W. Rhode

Übungen:
NN

→ Vorlesung und Übung

Blockveranstaltung
20.-22.Feb 2012
NB 7/173

→ Erster Termin:

20.Feb, 9:15h

Inhalt:


Die Frage nach dem Ursprung der kosmischen Strahlung ist eine der großen bislang ungelösten Probleme in der Physik. Kosmische Magnetfelder lenken die geladenen Teilchen von ihren ursprünglichen Bahnen ab, was die Identifikation der Quellen enorm erschwert. Die Untersuchung von Wechselwirkungen ist einer der Schlüssel zur Beantwortung der Frage: die Produktion von Photonen und Neutrinos erzeugt ein Signal, welches wegen der Neutralität der Teilchen direkt zu den Quellen zurückverfolgt werden kann. In dieser Vorlesung werden sowohl Wechselwirkungen in astrophysikalischen Quellen sowie im intergalaktischen und interstellaren Medium diskutiert, als auch solche zwischen kosmischer Strahlung und Erdatmosphäre. Letztere sind entscheidend, um mit erdgebundenen Teleskopen nach der kosmischen Strahlung zu suchen. Zur Suche nach Neutrinos wurde das IceCube Teleskop am geographischen Südpol gebaut, Photonen werden mit H.E.S.S. in Namibia und MAGIC auf der kanarischen Insel La Palma detektiert. Ziel der Vorlesung ist es, ein grundlegendes Verstädnis über die möglichen Quellen der kosmischen Strahlung zu gewinnen, elementare Wechselwirkungsprozesse in astrophysikalischen Zusammenhängen kennenzulernen, und aktuelle Methoden zum Nachweis des Ursprungs der kosmischen Strahlung zu verstehen.

Detailierte Übersicht

20. Februar (Becker)

21. Februar (Becker/Rhode)

22. Februar (Rhode)

Literaturvorschläge